Ein Grund für den grassierenden Putinismus unter ostdeutschen Männern liegt meiner Meinung nach in der Tatsache begründet, dass die Vergewaltigungen von 2.000.000 ostdeutscher Frauen und junger Mädchen durch die Soldaten der Roten Armee nach dem zweiten Weltkrieg nie aufgearbeitet wurden.
Die Vergewaltigung der Frauen des Feindes durch die Sieger ist ein jahrhundertealtes archaisches Kriegsritual, um ganze Generationen von besiegten Männern innerlich zu brechen. Die Russen wussten, wenn sie den Körper einer deutschen Frau verletzen, dann ist nicht nur die Ehre der Frau zerstört, sondern auch die Ehre ihrer Männer, der Familie und die ganzer nachfolgender Generationen.
Die Erfurcht mit der eine Generation von maskulinen Männer aus dem Osten immer noch über den Mythos der kämpferisch weit überlegenen Russen in ihren gemeinsam NVA-Manövern spricht, ist der Ehrfurcht ähnlich mit der sich effeminierte deutsche Männer aus den Metropolen des Westens vor dem brutalen Gangster-Habitus arabischer Clans verbeugen. Als Zeichen der Unterwerfung übernehmen perfekt deutsch sprechende junge Männer von den dominanten arabischen Migrantenmilieus einen gebrochen deutschen Slang und feiern deren Gangsta-Rap als Höhepunkt popkultureller Kulturleistung.
Rechte Putinisten aus dem Osten und linke Wokeisten aus dem Westen haben eines ganz sicher gemeinsam: Sie leiden unter dem Stockholm-Syndrom, bei dem das Opfer positive Gefühle für den Aggressor entwickelt.